Diese Destination wollte ich schon seit längerer Zeit einmal aufsuchen. Und da es sich gerade anbot, habe ich im August die beiden Inseln Santa Maria und Sao Miguel besucht. Eine gute Wahl.

 

Santa Maria ist eine kleine Insel, "off the beaten tracks", sodass hier fast keine Touristen anzutreffen sind. Die Atmosphäre ist ausgesprochen relaxed und die Menschen hier wissen noch zu leben. Meidet man die -wenigen- Hotels, finden sich kleine Privatunterkünfte, die meist liebevoll betrieben werden. Allerdings ist es auch ein bisschen schwierig, wenn man abends mal eben essen gehen will. Es gibt nur sehr wenige Restaurants und so verpflegt man sich bei den Gastleuten oder per Supermarkt und Campingkocher. Ich habe glücklicherweise sehr nette Menschen gefunden, die mich beherbergt haben. Und die Verpflegung war - dank direktem Kontakt zu den azoreanischen Nachbarn (und einiger gemeinsamer  Flaschen Wein) ausgesprochen reichlich und gut! Zwei Wochen lebte ich in Überfluss und wunderbaren Abenden bei Grill und Wein - und natürlich azoreanischem Käse. Ein kleines Paradies.

 

Sao Miguel ist touristisch voll erschlossen und so habe ich dort lediglich die Inselumrundung per Auto in vier Tagen absolviert. Aber auch hier gibt es noch sehr ruhige und wirklich wunderschöne Ecken.

Aber mehr sagen euch die Bilder...

Habe nur wenige Fotos - mein neuer Camcoder arbeitet aber fleissig und die Filme sind glücklicherweise gut gelungen.

 

Was kann man hier so tun?

Freunde treffen, wandern, "um galao" trinken (ein fantastischer Milchkaffee, der hier "Nationalgetränk" ist), chillen, Sonnenuntergänge genießen, und natürlich TAUCHEN!!!

Mantas, Haie, Sardinen, Garnelen und alles, was im Atlantik zu sehen ist: Hier kann man es bewundern. Tauchen ist hier noch ein kleines Abenteuer. Es gibt keine "typischen" Tauchasen. Aber bei den einheimischen Tauchclubs und bei Robert (Wahoo-Diving) ist man in den besten Haenden!